05.11.17

Inmobil...

 Gefühlt inmobil!
Ich brauche keine Ausrede für meinen gestrigen Fernsehkonsum aber -
ohne Rad, höchstens 10 Minuten Sonne, fehlendes Vertrauen zu den Öffentlichen und plötzlicher Ausfall des Handys - 
war ich Außenseiter und blieb in der Wohnung vor dem Guckkasten.

Ein Blick in das Fernsehprogramm, ah ja um 18 Uhr im NDR *Nordtour* sehe ich gern und gerate etwas früher ins ZDF und der *Plan b* bekam sofort meine volle Aufmerksamkeit:
>>>plan-b-fair-statt-billig!
Es könnte so einfach und logisch sein, der Verbraucherwille!

Gemüse dort anbauen und ernten wo der Verbraucher wohnt, die Bienen auf dem Dach in der Stadt und sowieso das Kräuterbeet vor der Tür oder auf dem Balkon.
Das Foto vom Gemüse auf dem Bremer Hanseatenhof zeigte ich bereits, verwundert über die Ostfriesische Palme im Kasten :).

Oftmals genügt so ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl um die Gesellschaft zu hinterfragen. 
Es muss nicht die Heidelbeere aus Peru sein die uns glücklich macht.
Liebe Grüße in den Sonntag!



13 Kommentare:

  1. Moin liebe Kelly,
    ich stimmt Dir zu, denn das Gute liegt so nah :). Nur das Wetter könnte etwas besser sein, aktuell habe ich 8 Grad und Regen - da gehe ich auch nicht raus!
    LG Helga

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    1. Moin Helga,
      es hat sich nicht viel geändert, im Handy werden 2° und Nebel angezeigt. So ein wenig ist bereits draußen zu erkennen, jedoch besser...
      Es ist einiges zu erledigen und zu besorgen, na dann!
      LG Kelly

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  2. In vielen Dingen sollte ein Umdenken stattfinden, ein Besinnen auf das Gute und oftmals Naheliegendste. Vorallem auch bei den richtigen Leuten, die es in der Hand haben.

    Hab einen schönen Sonntag, liebe Kelly!

    Grüßle,
    Andrea

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    1. Danke, liebe Andrea.
      Ein Sonntag in der Nähe der Couch ist nicht zu verachten.
      Wir werden alle gut informiert oder besser - könnten uns informieren und handeln. Mein Traum vom Selbstversorger, fast autark leben ist leider geplatzt, einen Rest lebe ich noch mit meinen Idealen.
      Alle Macht den Bürgern, den Verbrauchern!

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  3. Stimmt, daher baue ich jedes Jahr im Garten Gemüse an :) Das hat eine gute CO2 Bilanz und ist zu 100% bio.

    LG Kathrin

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    1. Moin Kathrin, genau das war damals auch mein Beweggrund für einen Nutzgarten, BIO!
      Nebenan ein bewirtschafteter Acker mit allem was Technik und Chemie hergaben und trotzdem...
      LG Kelly

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  4. NEIN, NIEMAND braucht Heidelbeeren aus Peru, ebenso wenig wie man KEINEN Spargel aus diesem Land braucht. Wir hier leben in einem Spargelanbaugebiet und das königliche Gemüse ist ein Saisonartikel. Wir können hier 3 Monate dieses leckere Gemüse geniesen und dann kommt was anderes an die Reihe. Jetzt freue ich mich auf Kürbisse, Sauerkraut und das herrliche Rotkraut.
    Danke für den Link. Ich sehe mir die Sendung später an.
    Salut
    Helmut

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    1. Moin Helmut,
      unsere Generation kennt noch saisonales Gemüse und Obst, vermutlich ist das Wissen bald nur noch erlernbar und kein Allgemeinwissen.
      Die Möglichkeit der Konservierung ist vielfältig und nach meiner Meinung könnten wir in unserem Agrarland ohne große Importe gut leben, leider ist die Gesellschaft für sofort und jetzt und alles.
      Erzähle einem Jugendlichen mal:
      Wenn der Kuckuck ruft wird der Schinken angeschnitten...
      LG Kelly

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  5. Liebe Kelly,
    du hast ja so recht. Ich bemühe mich hier in Wien redlich, meine diesbezüglichen Anliegen zu verbreiten und kann nur hoffen, dass zumindest einige anfangen nachzudenken. Unsere eigene Versorgung mit Obst, Gemüse und Eiern erfolgt aber zum größten Teil autark. Das Kind lernt zwanglos, dass es Erdbeeren und Paradeiser außerhalb der Saison nur aus dem Glas gibt. Und freut sich dementsprechend auf jede Jahreszeit.
    Das Gejammere über die geringe Auswahl im Winter kann ich nicht mehr hören. Wir haben hier etwa zwanzig Sorten Lagergemüse, da kommt die tiefgekühlte eigene Ernte noch dazu! Damit wird man doch wohl einen Speiseplan aufstellen können!
    Noch ein Punkt: wir essen einfach nur, was es gibt. Die Kohlsprossen (Rosenkohl?) wurden ein Raub der Schnecken? Oje! Wir werden es nächstes Jahr wieder versuchen. Aber gekauft werden keine. - Das nur als Beispiel. Unsere drei Pflanzen lümmeln fit wie die Turnschuhe im Beet herum und werden noch vor Weihnachten abgeerntet werden.
    Nach dem Motto "ein bisserl was geht immer" hoffe ich, dass du wenigstens kleinteilig eigenes Obst und Gemüse ernten kannst ...
    Lieben Gruß aus dem ebenfalls nebligen Wien!

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    1. Liebe Sparköchin,
      lobenswert ist demnach nicht nur die Küche auch die Einstellung zu unseren Lebensmitteln.
      Ich kenne es aus meiner Kindheit nicht anders und versuchte es in etwa immer umzusetzen, zur Zeit ist meine Möglichkeit sehr begrenzt.
      Zugegeben ist es sehr arbeitsintensiv und Misserfolge bleiben nicht aus aber auch die Freude an den Produkten aus eigener Anzucht.
      Heute hat sich der Tag optimal entwickelt und ich konnte wieder in den Garten, mit Schwung!
      LG Kelly

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    2. Ergänzung: Rosenkohl war eine wenig angenehme Art der Ernte, es ist in meiner Erinnerung immer nass und kalt dabei gewesen...
      Und ich kenne nun auch den eurigen Namen dafür: Kohlsprossen!
      :)

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  6. So ist es Kelly, wir müssen umdenken. Habe mal einen Bericht über eine Stadt gesehen (weiß nicht mehr wo das war), da wurde statt Blumen Gemüse angebaut auf den Grünflächen. Ist doch viel sinnvoller. Mein Mann neckt mich auch immer, dass ich statt Blumen Kartoffeln anbauen soll :-) Ich versuche immer einheimisches Obst und Gemüse zu kaufen. Nur Bananen und Apfelsinen gibt es leider nicht in heimischen Gegenden.
    Liebe Abendgrüße von Kerstin.

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    1. Moin Kerstin,
      es gibt sehr viel zu bedenken und einiges muss sich ändern.
      Wegen der Abgase, Schadstoffe in der Luft pflücke ich keine Holunderbeeren an stark befahrenen Straßen und problematisch ist somit auch das Gemüse in der Stadt. Umweltpolitisch sollte unbedingt ein Umdenken stattfinden. Regional ist ein weiter Begriff, ich kenne nun z.B. die Molkereien in der Nähe und muss keine Molkereiprodukte von wer weiß woher kaufen. Allerdings ist auch ein Hofladen oder Wochenmarkt keine Garantie für Frische, Bio und Güte.
      Es hilft nur Fragen, Kontrolle, Verzicht, Wissen und gute Nerven!
      Liebe Grüße zurück!

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